Cessy ist am 20.05.2003 geboren worden. Am 10.09.2004 ist Chessi bei dem Samojedenrudel von den Schwingeauen eingezogen und hat das Rudel als zweiter Samojede eröffnet. Sie ist als Nothund von Tinas Rasselbande aus Ihlienworth vermittelt worden.
Balou konnte es überhaupt nicht vor Glück fassen, das er ab jetzt mit einem Samojedenmädchen zusammen leben durfte. Chessi musste erst einmal an das Leben im Haus mit allem drum herum sich vertraut machen. Aber sie lernte schnell an einer Leine zu laufen und sich sonst auch an allen Gegebenheiten anzupassen. Da sie ein Leckermäulchen ist, muss man immer drauf aufpassen, das ihre Kalorienbilanz stimmt. Mit Balou und später Arki ist sie in Europa gut herum gekommen.
Sie ist sehr auf das Rudel fixiert und möchte auch das alle sich benehmen und zusammen bleiben. Nach ca. einem Jahr bekam sie eine schwere Gebärmutterentzündung. Dieses hatte leider ein Kastratenfell zur Folge. Sie liebt es Auto zu fahren und auf Reisen zu gehen. Ihr Lebenswillen ist ungebrochen obwohl sie so schwer krank ist. Auf der ein Seite der Hüfte ist eine schwere HD und so ist auf der Gegenseite eine schwere Arthrose entstanden. An einem hinteren Wirbel fehlt die Bandscheibe. Sie hat sehr starke Wucherungen in der Lunge so dass das Herz auch schon mit dem Brustkorb verwachsen ist. Aber ein netter Spaziergang und ein paar Bommies dazu und es ist ein sehr schöner Tag für Chessi. Aber ein gesundes Schläfchen hat sie auch sehr lieb gewonnen. Da sie nicht mehr so gut sehen und hören kann, hat ihr ausgeprägter Jagttrieb auch gewaltig abgenommen.
† 01.08.2018 Nun hat Chessi ihre letzte Reise angetreten. Die lange Hitze hat ihren alten Körper so stark zugesetzt, das sie einfach nicht mehr konnte. So ist ihr langes erfülltes Leben in ihrem Rudel zu Ende gegangen. In Erinnerung bleibt dieser ausgeprägte Jagdtrieb oder diese extreme Konzentration auf das Rudel. Wie sie mit Arki und mir die ganze Nacht in Polen durch den Wald geirrt ist, da wir unser Auto nicht mehr gefunden haben. Viele Abenteuer hat sie mitgestaltet. Sie war eine sehr spezielle Persönlichkeit, die sich nie hat unterkriegen lassen. Egal wie schlecht es ihr ging, egal es ging schon irgendwie weiter. Es war eine lange schöne Zeit mit der Ömmi.